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Station 35

3. Fastensonntag "oculi"

hl. Laurentius vor den Mauern

Lesung Epheser 5,1-9, Evangelium Lukas 11,14-28

 

Katastrophenprophylaxe ! Das Haus welches nicht im einzigen Wort gegründet ist, zerfällt. Der Heiland sah die Gedanken und sprach. Neuer Akzent: das Wort wird offenkundig; ein Laurentiusmotiv. Die Mahnung des Apostels im Epheserbrief, keinen Götzendienst zu treiben betrifft die Versuchung, anderswo das Heil zu suchen. Am Samstag derselben Woche wird die Frau von der Ehebruchsünde absolviert und der Kreis geschlossen: in Jesus ist Heil und die menschlichen Bemühungen können es nicht erwirken.

Weil ihr die Teufel mit dem Beelzebub austreiben wollt, werden eure Kinder über euch richten: der Teufel kann nicht mit Christus halten wollen, also machen sich die Ungläubigen selber zum Verderben.

 

 

Kirchenjahr

  
 
 

Station 36

Montag der 3. Fastenwoche

hl. Markus, Papst

Lesung 2 Könige 5,1-15, Evangelium Lukas 4,23-30

 

Das Heil kommt im Glauben an das empfangene Wort. Das jüdische Mädchen empfiehlt ihrer Dienstherrin, den König zum Propheten in Israel zu senden, um sich im Jordanwasser zu waschen. Man bemerke die hierarchische Stellung: der König, sein Feldherr, das Mädchen im Dienste seiner Frau.

Im Evangelium tadelt der Heiland die Pharisäer, dass sie ihm keinen Glauben schenken, weil er von auswärts kommt.

 

Der Stationsheilige Markus hiess den Weihebischof für den Stellvertreter Christi bei der Zeremonie das Pallium zu tragen. Der suburbikarische Bischof am unteren Tiber ist ähnlich wie Maria ennet dem Tiber ein Bild für den auswärtigen Apostel, wie auch der Jordan für Syrien auswärtig war, aber für Gott waren die Heiden auswärtig.

Demütig zu Gott hingehen wollen, nach unten.

Höhepunkt der Aussage ist der Glaube an das Heil im Untergebenen; eine Analogie zum Gottessohn an zweiter Stelle in der Dreifaltigkeit. Diese Analogie kann schon am vorangegangenen Samstag erkannt werden, wo der jüngere Sohn die verlorene und wiedergewonnene väterliche Liebe sehen lässt.

 

Kirchenjahr

  
 
 

Station 37

Dienstag der 3. Fastenwoche

hl. Pudentiana

Lesung 2 Könige 4,1-7, Evangelium Matth 18,15-22

 

Die Witwe klagt dem Propheten ihr Leid und ihre Zukunftssorge. Das Gut im eigenen Haus ist die geistliche Gegenwart des Herrn, die beiden Söhne verkörpern Glaube und Gebet. Auch wenn das Heil aussteht, arbeitet Gott und lässt die Getreuen handeln. Elisäus frägt: was hast du noch im Haus, also etwas übriges, das nicht verloren ist.

Er schickt einen Propheten vorbei um der armen Witwe den Trost anzuzeigen, den sie sich allerdings selber besorgen kann: die Sakramente und die Priester. Aber es muss gesagt sein. 

 

Die heilige Pudentiana hat die Martyrerleiber ehrenvoll bestattet. Im Mittelpunkt steht die Hoffnung, dargestellt in den beiden Schwestern Pudentiana und Praxedis. In fratribus patrina salus. Die beiden Jungfrauen zeigen Vaters Herz als Quelle brüderlicher Liebe und katholischer Zusammenarbeit.

Dieser 17. Tag in der Quadragesima ist typischerweise auch Fest des heiligen Patrick von Irland, Prototyp der Kirchenlehrer. Ueberhaupt ist 37 (Stationscode) Symbolzahl der Kirchenlehrer. Der Kirchenlehrer ist der Manager Gottes, er zeigt den Gläubigen wie die Gnade verteilt werden muss. Das sieht man an der Verteilung der 30 Kirchenlehrer im liturgischen Jahr und deren spezifische Antwort auf die Probleme der Zeit. Gott gibt seine Liebe durch die Kirchenlehrer, die Gnade ist nicht theoretisch, sondern ein liebender Apostel.

Anheischig machen. Gott lässt die Kirche beten durch das Engagement. Ich bete indem ich jemanden für mich verpflichte. Gott schickt uns den geeigneten Beter vorbei und öffnet uns die Augen für sein Werk in den Händen der kirchlichen Autorität.

 

Kirchenjahr

  
 
 

Station 38

Mittwoch der 3. Fastenwoche

hl. Xystus II., Papst

Lesung Exodus 20,12-24, Evangelium Matth 15,1-20

 

Sprich du zu uns, sagten die Israeliten zu Moses, damit nicht der Zorn Gottes über uns hereinbricht. Im Evangelium spricht der Heiland über die Vätertraditionen welche über Gottes Gebot gestellt werden.

Woher kommt Gottes Gebot ? Es ist ein Wort des Himmels. Moses ist genau wie Jesus Gottes Sprecher; Moses soll die Naturgewalten besänftigen, Jesus die Seelengefahren aufdecken. Gottes Liebe zeigt sich in den leiblichen Verwandten zu unserem Beistand. Diese zu vernachlässigen ist auch eine Uebertretung der Ueberlieferung - schliesslich gäbe es keine Ueberlieferung ohne Väter. Die Subjekte sind wichtiger als die Zeremonien.

Moses und Jesus zeigen das Interesse am Geschehen.     Tut ihr es um meinetwillen oder weil ihr um euer zeitliches Leben fürchtet?

 

Xystus II. war dem heiligen Laurentius begegnet und von diesem gefragt, wohin er gehen würde. Die Antwort war:    du wirst mir in drei Tagen nachfolgen. Wohin gehst Du Priester ohne Levit ? ist die Responsoriumfrage im Brevier: was tust du Vater ohne Kinder ?

Xystus II. symbolisiert die Personalität des Evangeliums: es ist nicht eine Theorie, sondern das Wort im Fleisch vom Himmel. Dass Laurentius in drei Tagen nachfolgen würde zeigt auf den heiligen Geist welcher der religiösen Autorität notwendig eigen ist. Station 76 spricht im Guthirtevangelium vom Vorausgehen Jesu. Xystus als Papst macht dies wahr, als zweiter Papst dieses Namens verdeutlicht er, cadet zu sein.

Laurentius verkörpert die Liebe in der Kirche. Der nicht kanonisierte Xystus I. war der 7. Stellvertreter Christi und zeigt irgendwie die Ohnmacht der religiösen Autorität: sie vermag nichts aus sich selber. Erst der zweite an Christi Verklärung kommemorierte ist heilig: das apostolische Amt ist eine gestiftete und überlieferte Gnade des Himmels. 38 ist Symbolzahl der Schutzengel, einer geistliche Geleitschaft welche zeigt woran es ankommt.

Siehe auch Kirchenlehrer Kyrill von Jerusalem mit genau dieser Thematik. Das Evangelium lebt im Herzen der Braut.

 

Kirchenjahr

  
 
 

Statio 39

Donnerstag der 3. Fastenwoche, vgl. 19. Sonntag

hll. Kosmas und Damian

Lesung Jeremias 7,1-7, Evangelium Lukas 4,38-44

 

Deskr

 

Ref

 

Kirchenjahr

  
 
 

Statio 40

Freitag der 3. Fastenwoche

hl. Laurentius in Lucina

Lesung Numeri 20,1-13, Evangelium Johannes 4,38-42

 

Deskr

 

Siehe vorerst die verwandten Stationen 52 und 59 !

 

Kirchenjahr

  
 
 

Station 41

Samstag der 3. Fastenwoche

hl. Susanna

Lesung Daniel 13, alles

Evangelium Johannes 8,1-11

 

Deskr

 

Ref

 

Kirchenjahr